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Fortuna Straubing 2 ist Bayerischer Mannschaftsmeister![]() (BBV-Presse)
![]() Am vergangenen Wochenende fanden an drei verschiedenen Spielorten die Play-Off und Play-Down-Spiele der bayerischen Oberliga statt. Die meisten Augen waren sicherlich auf das Spiellokal des BSV Pfaffenhofen gerichtet, wo im Duell zwischen dem Nord-Meister BV Fortuna Straubing 2 und dem BSC Füssen der direkte Aufsteiger in die Regionalliga-Süd ermittelt wurde.
Die Allgäuer mussten dabei ausgerechnet auf ihren Spitzenspieler Mike Smith verzichten, der privat verhindert war. Diese Hypothek war gegen die in Bestbesetzung angetretenen Niederbayern letztlich zu groß und die Partie war (zu) schnell entschieden. Bereits nach den ersten vier Einzeln hatten sich Michal Gavenciak, Antonio Benvenuto, Patrick Einsle und Christoph Neumayer mit 4:0 abgesetzt. Zwar teilten sich die Teams danach die Doppel untereinander auf, doch den Straubingern fehlte dadurch nur noch ein einziger Punkt zum Aufstieg.
Diesen fuhr der Tscheche Gavenciak, der bekanntermaßen schon etliche Male für sein Heimatland international unterwegs war, in gewohnt souveräner Manier ein und sorgte damit für die Entscheidung.
Für die Füssener bleibt nun nur noch die Hoffnung, dass ein oder mehrere Teams aus den ersten drei Ligen zurückziehen, wodurch man gegebenenfalls nachrücken könnte.
In Simbach ging derweil das Spiel um Platz drei über die Bühne. Hierfür hatten sich der neu formierte BV Rosenheim und Aufsteiger PB Deggendorf qualifiziert. Diese Partie gestaltete sich deutlich spannender, was sich auch an den Ergebnissen leicht ablesen lässt. In der ersten Runde punkteten für Deggendorf Wilhelm Georg und Mario Geiger, während Thomas Binder und Konstantin Knaub für die Oberbayern erfolgreich waren.
Auch in den anschließenden Doppeln fiel noch lange keine Entscheidung, denn während Geiger und Thomas Köhler für die Niederbayern erfolgreich waren, stellten Binder und sein Partner Selim Duran den Ausgleich her.
Somit mussten also die letzten vier Einzel die Entscheidung bringen und hier schlug das Pendel letztlich zu Gunsten der Deggendorfer aus. Zwar punktete Rene Rajnis für Rosenheim, doch Thomas Köhler, Mario Hundshammer und Wilhelm Georg besorgten für ihr Team die Punkte vier, fünf und sechs.
Die Pool Brothers aus Deggendorf beenden die Saison also auf dem dritten Platz. Auch sie könnten damit noch in die Regionalliga nachrücken, doch dies ist am Ende eher theoretischer Natur.
Last not least ermittelten die Fünftplatzierten der beiden Oberliga-Staffeln in Dachau den dritten Absteiger. An die Tische mussten hierfür der AS Städtedreieck und der 1. PBC Sonthofen, wobei Luis Dütsch auf Seiten vom AS Städtedreieck schmerzlich vermisst wurde. Die Gunst der Stunde nutzten die Sonthofener, die sich ohnehin erst auf den letzten Drücker für das Relegationsspiel qualifiziert hatten. Jens Fischbach, Alexander Stöhr und Sascha Regensburger sorgten für eine beruhigende 3:1-Führung nach den ersten Einzeln und als wenig später auch die zwei Doppel gewonnen werden konnten, war beinahe alles klar. Zwar wehrte sich der AS Städtedreieck nach Kräften und kam nach Siegen von Rene Gummermann und Daniel Peterlik noch einmal heran, doch schließlich machte Alexander Stöhr mit seinem Sieg über Theresa Roidl alles klar für die Allgäuer aus Sonthofen.
Der AS Städtedreieck, der im Vorjahr noch das Relegationsspiel für sich entscheiden konnte, muss nun hingegen den bitteren Gang in die Verbandsliga antreten.
Der Bayerische Billard-Verband bedankt sich bei den ausrichtenden Vereinen für das zur Verfügung stellen der Vereinsräume und allen Mannschaften der abgelaufenen Saison für eine sportliche und faire Saison 2016/2017.
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